Was wäre ein Urlaub ohne mit einem Escape Room hineinzustarten. Also begaben wir uns nach Kassel zu Lockbusters.
Tatsächlich muss man sagen, dass die Parksituation etwas schwierig ist. Wir wurden in einer Email schon darauf hingewiesen. Man kann dort maximal 90 Minuten stehen und das Kennzeichen wird per Kamera aufgenommen. Bei längerer Parkdauer wird es teuer. Also waren wir ziemlich direkt vor Spielstart erst da, sodass zeitlich alles gepasst hat. Sollte man beide Räume hintereinander spielen, sollte man gucken, ob man irgendwo anders parken kann.
Unserer Spielleitung hat uns dann begrüßt und eine kurze Einweisung in den Raum und die Geschichte gegeben,
Der Raum
Gestaltung und Atmosphäre
Das allererste, was wir sofort wahrgenommen haben im Raum, war der Geruch, der uns direkt in den Orient geschickt hat. Das war sehr passend und hat uns gut auf die Geschichte eingestimmt.
Die Gestaltung passte zum Orient und dem Palast eines Wesirs. Alles war bunt, es gab viele goldene Akzente und verspielte orientalische Deko. Die Musik im Hintergrund war an das Thema angepasst. Zum Ende gab es noch einen überraschenden weiteren Raum. Ansonsten spielte die Hauptgeschichte die meiste Zeit in einem Raum.
Rätsel
Die Rätsel waren linear aufgebaut. Sie fügten sich gut in den Raum und die Geschichte ein. Die meisten Rätsel waren eher haptischer Art, sodass man viel puzzeln und Dinge miteinander kombinieren musste.
Ein Rätsel war für uns relativ schwierig zu erkennen, da die Symbole zu undeutlich waren.
Ansonsten waren die Rätsel von der Schwierigkeit gut lösbar und auch Anfängergruppen werden hier auf ihre Kosten kommen.
Spielleitung
Unsere Spielleiterin hat uns gut in die Geschichte eingewiesen. Die Hinweise im Raum kamen ein klein wenig zu früh, da wir wirklich gut in der Zeit waren. Außerdem waren die Hinweise sehr leise, sodass wir oft Schwierigkeiten hatten, sie zu verstehen und mehrmals nachfragen mussten.
Am Ende hatten wir leider etwas das Gefühl “Rausgeschmissen” zu werden. Wir wissen, dass der Raum für die nächste Gruppe vorbereitet werden muss und nicht immer Zeit für ein großes Gespräch ist. Aber es wäre schön gewesen, wenn sie uns bis zum Ausgang gebracht hätte und nicht direkt mit aufräumen angefangen hätte.
Fazit
Oriental Nights ist ein toller Raum für Anfänger Gruppen. Er ist liebevoll gestaltet und gut umgesetzt. Für erfahrene Gruppen, die schon viel gesehen haben, ist er auch gut spielbar, dann aber auch am besten in einer Zweiergruppe.
Wir werden für den anderen Raum auf jeden Fall wiederkommen.